Anzahl /Artikel Einzelpreis
Zwischensumme 0,00 €
Zur Kasse
Anzahl /Artikel Einzelpreis
Zwischensumme 0,00 €
Zur Kasse
» Passwort vergessen » Registrieren
×
Produktvorschläge:
Bitte betätigen Sie zunächst die Enter-Taste.
Sollte Ihre Suche kein Ergebnis liefern, beraten wir Sie gerne unter Telefon +49 (0) 7171 - 874 44 44.
Wir können alle in Deutschland lieferbaren Arzneimittel sowie Import-Arzneimittel für Sie bestellen.

Ihr apowelis Team

Hersteller
Kategorien
Vorschläge
Bestellung + Beratung +49 (0) 7171 - 874 44 44
Mo - Fr 9 - 17 Uhr, Sa 10 - 13 Uhr
Startseite
         
Anzahl /Artikel Einzelpreis
Zwischensumme 0,00 €
Zur Kasse

Siderit D3

ApoWelis Rezeptur 5385

20 g Trituration

Siderit D3

Abb. ähnlich

Apotheke an der Weleda

PZN: 08005385

 

25,40 € *

Grundpreis: 1.270,00 € / 1 kg

1-3 Werktage1-3 Werktage

Alle Preise inkl. MwSt
ggf. zzgl. Versandkosten, Irrtum vorbehalten, ab 70 € innerhalb Deutschland portofrei. Wünschen Sie nähere Informationen zu diesem Artikel, beraten wir Sie gerne telefonisch.

Bei Arzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker, bei Tierarzneimitteln Ihren Tierarzt oder Apotheker. Sämtliche Tierarzneimittel sind nicht zur Anwendung bei Tieren, die der Lebensmittelgewinnung dienen.

ApoWelis Rezeptur 5385

Die „Eisenleiter“ nach Martin Straube

Symptome eines gestörten Rubikon und therapeutische Gesichtspunkte

 

Störungen im Rubikon, gleich ob körperlicher oder seelischer Art, äußern sich meist als Kopfschmerzen, vegetative Beschwerden mit allgemeinem Unwohlsein, kränkelnden Zuständen und Schulbauchweh, Verdauungsbeschwerden, Blässe, in seelisch-dysphorischen Zuständen und Rhythmusstörungen wie Einschlaf- und Aufwachstörungen mit Müdigkeit, Schlaffheit etc.

 

Statistisch gesehen ist es die gesündeste Zeit, da die schweren Erkrankungen des Kleinkindalters vorbei sind und andere schwere Erkrankungen zu anderen Zeitpunkten dominieren. Aber dieses „Kränkeln“ und das Gefühl im eigenen Leib nicht recht zuhause zu sein, bei Überforderungen mit körperlichen Zeichen zu reagieren, finden wir hier oft.

 

Es bedeutet, dass der wichtige Schritt, der hier stattfinden soll, gestört ist und Folgen für das weitere Leben hat (R. Steiner: „…dann allerdings bleiben von den kränkenden

Dingen in diesem Lebensalter alle möglichen Krankheitsdispositionen für das ganze

menschliche Leben zurück“14. April 1921, GA 313).

 

Hier spricht Rudolf Steiner davon, dass in der ersten Kindheitszeit das „Ich“ des Menschen über die Sinne und das Nervensystem, also „von oben“ aus wirkt. Hier ist das Ich des Menschen weltbezogen und bewusstseinsbildend und daher mit Abbau verbunden.

 

Eine andere Seite des Ich wirke „von unten“ her, aus dem Stoffwechsel. Hier wird aufgebaut und das Ich schafft sich von hier aus seinen eigenen individuellen Leib.

 

Im Alter des Rubikon müssen diese zwei Wirkungsarten des Ich in ein rechtes Verhältnis treten. Wo das geschieht, entsteht ein stabiler Rhythmus. Wo Rhythmus sei, so führt Steiner am 12. April 1921 (GA313) aus, belebe sich die Lebensorganisation, die sich gewissermaßen aus dem Rhythmus ernährt. Wo dieser Rhythmus sich nicht ausbildet, kränkeln die Kinder. In diesem Zusammenhang spricht Rudolf Steiner am 14.04.1921 (GA313) von verschiedenen Eisengaben.

 

Die Umsetzung dieser therapeutischen Angaben wird in der pädiatrischen Praxis sehr unterschiedlich gehandhabt. Es folgt hier eine Methode, wie sie der Autor in der Filderklinik gelernt, verstanden und seither oft sehr erfolgreich angewandt hat. Sie wird im Alltag der Anthroposophischen Medizin die „Eisenleiter“ genannt:

 

 

 

Die „Eisenleiter“

Folgende Mittel werden in dem angegebenen Rhythmus insgesamt drei Monate gegeben:

 

Erste Woche: 1 x täglich 1 Tbl. Ferrum sidereum Tabletten D20*

Zweite Woche: 2 x täglich 10 Tropfen Ferrum citricum D12* (ApoWelis-Rezeptur 4439)

Dritte Woche: 3 x täglich 1 große Messerspitze Siderit D3* (altern. D6 nach G. Soldner)

Vierte Woche: Pause

Ab der fünften Woche von vorn beginnen.          

 

Auf dieses „Ich“, das hier im Sinne der Entwicklung Platz greifen will, wirkt das Eisen.

Auf die „obere“ Seite des Ich, wie es im Nerven-Sinnes-System arbeitet, wirken wir am

stärksten mit einer hohen Potenz von Eisen. Hier kann das Eisen genommen werden, das als Meteor aus der Umgebung der Erde auf die Erde gefallen ist: Ferrum sidereum D20.

 

Dem entgegengesetzt ist ein Eisen, mit derselben „inkarnierenden“ Wirkung jetzt auf dasuntere“ Ich wirkt, das im Stoffwechselsystem zuhause ist: Siderit, ein Eisenerz

(Eisencarbonat), das aus der Tiefe der Erde gewonnen wird. In der tiefen Potenz wird

seine Wirkung zum Stoffwechselsystem hin orientiert: Siderit D3
(alternativ D6 nach Georg Soldner)

 

Auf die Mitte des Organismus, also dorthin, wo die rhythmischen Funktionen ihr augenfälliges Zentrum haben, wirken mittlere Potenzen. Wieder ist es das Eisen, das hier die rhythmus-stabilisierende Funktion des Ich stärkt. Hier spricht Rudolf Steiner zwei Eisen-verbindungen an, das Ferrum muriaticum (oder Ferrum sequichloratum) und das

mit Fruchtsäure verarbeitete Eisen, Ferrum citricum, welches als D12 in Tropfenform vorliegt. Wie, in welcher Reihenfolge und für wie lange Zeit, darüber äußert sich Rudolf Steiner nicht.

 

Nun kann man mit diesen Eisenarten den Entwicklungsgang „nachahmen“: In der ersten

Kindheitszeit beginnt die Entwicklung im Kopf, dann liegt der Schwerpunkt in der

rhythmischen Organisation und ab der Pubertät wird der Schwerpunkt im Stoffwechsel- bereich sein, wo auch die Geschlechtsorgane ihren Sitz haben und sich dann ausbilden:

Erst Ferrum sidereum D20, dann Ferrum citricum D12 und zuletzt Siderit D3
(bzw. D6 nach Georg Soldner)

 

Morgens das Erste, mittags das Zweite und abends das Dritte zu geben, ist etwas kurzatmig. Jedes Eisen eine Woche lang zu geben und dann eine Pause von einer Woche

einzulegen bedeutet, dass eine Gabe des Gesamten vier Wochen anhält, während jedes

einzelne eine Woche gegeben wird. Dann ergibt sich das elementare rhythmische

Verhältnis von 1:4, wie es im Verhältnis von Herzschlag und Atemrhythmus für die

Mitte des Menschen typisch ist. Die Pause ist für alle rhythmischen Vorgänge typisch.

 

So hat sich diese „Eisenleiter“ zur Behandlung eines nicht in Ruhe und Gründlichkeit

ablaufenden Rubikons durchgesetzt. Dies geschieht auch in der Annahme, dass diese Stabilisierung des Rhythmus auch eine dauerhafte und nachhaltige Stabilisierung der Mitte bewirkt.

 

Dieser Artikel wurde uns freundlicherweise von Herrn Martin Straube zum Nachdruck zur Verfügung gestellt. Er ist nachzulesen unter https://docplayer.org/16039241-Martin-straube-die-mitte-der-kindheit.html (Seite 9 „Die Eisenleiter“).

 

                                                                     

*Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Es sind keine Gegenanzeigen bekannt.