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KYTTA SEDATIVUM Dragees

40 St

KYTTA SEDATIVUM Dragees

Abb. ähnlich

WICK Pharma - Zweigniederlassung der Procter & Gamble GmbH

PZN: 03531844

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Bei Arzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker, bei Tierarzneimitteln Ihren Tierarzt oder Apotheker. Sämtliche Tierarzneimittel sind nicht zur Anwendung bei Tieren, die der Lebensmittelgewinnung dienen.

Anwendungsgebiete KYTTA SEDATIVUM Dragees

  • Das Präparat ist ein pflanzliches Arzneimittel zur Anwendung bei Unruhezuständen und nervös bedingten Einschlafstörungen.

Wirkungsweise

Wie wirken die Inhaltsstoffe des Arzneimittels?

Die Inhaltsstoffe entstammen verschiedenen Pflanzen und wirken als natürliches Gemisch. Baldrian und Hopfen wirken angstlösend, beruhigend und schlaffördernd, auch Passionsblumenzubereitungen haben beruhigende Eigenschaften.

PZN 03531844
Anbieter WICK Pharma - Zweigniederlassung der Procter & Gamble GmbH
Packungsgröße 40 St
Produktname Kytta-Sedativum Dragees
Darreichungsform Überzogene Tabletten
Pfl. Arzneimittel ja
Rezeptpflichtig nein
Apothekenpflichtig nein

Dosierung

  • Nehmen Sie das Arzneimittel immer genau nach der Anweisung ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
  • Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:
    • Zur Behandlung von Unruhezuständen:
      • Kinder ab 3 Jahren nehmen 1 - 2-mal täglich 1 Dragee, Erwachsene und Kinder über 12 Jahren bis zu 3-mal täglich 1 Dragee ein.
    • Zur Behandlung von nervös bedingten Einschlafstörungen:
      • Kinder ab 3 Jahren und Erwachsene nehmen 1/2 bis 1 Stunde vor dem Zubettgehen 1 Dragee ein. Falls notwendig, kann zusätzlich 1 Dragee bereits früher im Verlauf des Abends eingenommen werden.
  • Die Anwendung bei Kindern unter 3 Jahren ist nicht vorgesehen.
  • Für Personen, die an einer Nieren- oder Lebererkrankung leiden: Für konkrete Dosierungsempfehlungen bei eingeschränkter Nierenfunktion/Leberfunktion gibt es keine hinreichenden Daten.

 

  • Wie lange sollten Sie das Arzneimittel einnehmen?
    • Aufgrund der allmählich einsetzenden Wirkung ist das Präparat nicht geeignet zur akuten Behandlung von Unruhezuständen und Einschlafstörungen. Um einen optimalen Behandlungserfolg zu erzielen, wird empfohlen, eine kontinuierliche Anwendung über 2 - 4 Wochen einzuhalten.
    • Wenn die Symptome sich nach zweiwöchiger kontinuierlicher Anwendung des Arzneimittels nicht bessern oder gar verschlimmern, sollte ein Arzt aufgesucht werden.

 

  • Wenn Sie eine größere Menge eingenommen haben, als Sie sollten
    • Wenn Sie versehentlich einmal 1 oder 2 Dragees mehr als vorgesehen eingenommen haben, so hat dies in der Regel keine nachteiligen Folgen. Setzen Sie in diesem Fall die Einnahme so fort, wie es in der Dosierungsanleitung beschrieben ist oder von Ihrem Arzt verordnet wurde. Falls Sie dieses Arzneimittel erheblich überdosiert haben, sollten Sie Rücksprache mit einem Arzt halten.
    • In einem Einzelfall führte die Einnahme von Baldrianwurzel in einer Dosierung von über 20 g zu folgenden Beschwerden: Müdigkeit, Bauchkrämpfe, Engegefühl in der Brust, Leeregefühl im Kopf, Zittern der Hände und Erweiterung der Pupillen.

 

  • Wenn Sie die Einnahme vergessen haben
    • Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben, sondern fahren Sie mit der nächsten Einnahme fort.

 

  • Wenn Sie die Einnahme Dragees abbrechen:
    • Eine Unterbrechung oder vorzeitige Beendigung der Behandlung ist unbedenklich.

 

Anwendung

  • Die Dragees werden unzerkaut mit reichlich Flüssigkeit (vorzugsweise ein Glas Trinkwasser) eingenommen.

Zusammensetzung bezogen auf 1 Stück

150 mg Baldrianwurzel Trockenextrakt, (3-6:1), Auszugsmittel: Ethanol 70% (V/V)

30 mg Hopfenzapfen Trockenextrakt, (4-8:1), Auszugsmittel: Ethanol 40% (V/V)

80 mg Passionsblumen Trockenextrakt, (4-7:1), Auszugsmittel: Ethanol 50% (V/V)

+ Arabisches Gummi

+ Calcium carbonat

+ Cellulose Pulver

+ Cellulose, mikrokristallin

+ Glucose Lösung

+ Glycerol 85%

+ Hypromellose

+ Indigocarmin

+ Kohlenhydrate

+ Lactose 1-Wasser

+ Macrogol 6000

+ Magnesium stearat

+ Maltodextrin

+ Montanglycolwachs

+ Povidon K25

+ Saccharose

+ Silicium dioxid, hochdispers

+ Stearinsäure

+ Talkum

+ Titan dioxid

+ Ton, weiß

 

Gegenanzeigen

  • Das Arzneimittel darf nicht eingenommen werden
    • wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Baldrian, Hopfen, Passionsblume oder einen der sonstigen Bestandteile des Präparates sind.

Nebenwirkungen

  • Wie alle Arzneimittel kamm das Präparat Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen. Die Aufzählung umfasst alle bekannt gewordenen Nebenwirkungen unter der Behandlung mit Baldrianwurzel, Hopfenzapfen und Passionsblumenkraut, auch solche unter höherer Dosierung oder Langzeittherapie.
  • Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:
    • Sehr häufig: mehr als 1 Behandelter von 10
    • Häufig: 1 bis 10 Behandelte von 100
    • Gelegentlich: 1 bis 10 Behandelte von 1.000
    • Selten: 1 bis 10 Behandelte von 10.000
    • Sehr selten: weniger als 1 Behandelter von 10.000
    • Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar
  • Da die folgenden möglichen Nebenwirkungen auf spontanen Meldungen aus umfangreicher Anwendung nach der Markteinführung beruhen, ist eine präzise Schätzung der Häufigkeit nicht möglich. Daher ist die Häufigkeit als „nicht bekannt" einzustufen.
  • Bedeutsame Nebenwirkungen oder Zeichen, auf die Sie achten sollten, und Maßnahmen, wenn Sie betroffen sind:
    • Wenn Sie von einer der nachfolgend genannten Nebenwirkungen betroffen sind, nehmen Sie das Arzneimittel nicht weiter ein und suchen Sie Ihren Arzt möglichst umgehend auf.
    • Wie bei allen oralen Arzneimitteln können systemische Überempfindlichkeitsreaktionen auftreten. Diese können sich beispielsweise in Form von Hautreaktionen (z.B. Hautrötung, Hautausschläge, Nesselsucht, Juckreiz), Überempfindlichkeitsreaktionen des Magen-Darm-Traktes (z.B. Bauchschmerzen, Erbrechen), des Herz-Kreislaufsystems (z.B. Blutdruckschwankungen, Herzrasen) oder der Atemwege (z.B. Atemnot) äußern.
  • Andere mögliche Nebenwirkungen
    • Schwindel
    • Kopfschmerzen
    • Innere Unruhe
    • Nervosität
    • Ruhelosigkeit
  • Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht angegeben sind.

Wechselwirkungen

  • Bei Einnahme des Präparates mit anderen Arzneimitteln:
    • Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel anwenden bzw. vor kurzem angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
    • Mit dem Arzneimittel wurden keine Untersuchungen zu möglichen Wechselwirkungen durchgeführt. Es liegen nur begrenzt Daten über pharmakologische Wechselwirkungen von Baldrian-, Hopfen- und Passionsblumenkrautzubereitungen mit anderen Arzneimitteln vor. Die Kombination mit synthetischen Beruhigungsmitteln bedarf einer ärztlichen Diagnose und Überwachung.
  • Bei Einnahme des Arzneimittels zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken:
    • Während der Anwendung dieses Arzneimittels sollten Sie möglichst keinen Alkohol trinken. Arzneimittel mit schlaffördernder Wirkung können grundsätzlich, auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch, das Reaktionsvermögen ändern; dies gilt in verstärktem Maße im Zusammenwirken mit Alkohol.

  • Die Sicherheit während der Schwangerschaft und Stillzeit wurde nicht ausreichend untersucht. Für Schwangere und Stillende wird die Einnahme des Arzneimittels nicht empfohlen.

Hinweise

  • Besondere Vorsicht bei der Einnahme des Präparates ist erforderlich
    • bei Kindern unter 3 Jahren, da hier keine ausreichenden Untersuchungen vorliegen. Es soll deshalb bei Kindern unter 3 Jahren nicht angewendet werden.
    • bei Personen, die an einer Nieren- oder Lebererkrankung leiden.

 

  • Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
    • Das Arzneimittel kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch die Fahrtüchtigkeit und die Fähigkeit, Maschinen zu bedienen, beeinträchtigen. In diesem Fall dürfen Sie keine Kraftfahrzeuge führen, Maschinen bedienen oder andere gefahrvolle Tätigkeiten ausführen. Das gilt im verstärkten Maße im Zusammenwirken mit Alkohol.