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Dieser exotische, niedrige Strauch wächst vor allem in Ostafrika und ist den meisten Menschen unbekannt. Das in Strophantus enthaltene Strophantin entfaltet eine ähnliche Wirkung auf das Herz wie Digitalis (Fingerhut).
Pflanzen der Gattung Strophantus werden der Familie der Hundsgiftgewächse zugeordnet. Sie wachsen Sie sind überwiegend in Afrika beheimatet und wurden im 19. Jahrhundert von europäischen Biologen und Botanikern erstmals näher untersucht. Sie entdeckten, dass Strophantus eine pharmakologische Wirkung auf das Herz entfaltet. Seither wird Strophantus bei Herz- und Kreislaufproblemen eingesetzt. Bis zum Aufkommen von Digitalis in den 1950er Jahren war Strophantin als Herzmittel sehr verbreitet. Heute kommen die giftigen pflanzlichen Wirkstoffe überwiegend in homöopathisch-anthroposophischer Aufbereitung zur Anwendung.
Die Bezeichnung Strophantus kommt aus dem Griechischen und bedeutet strophos=gedrehter Faden und anthos=Blüte. Sie beschreibt die bizarre, exotische Form der weißen Blüten dieser Pflanze. Aus diesen Blüten, welche sich von Oktober bis Dezember zeigen, entwickeln sich längliche Schoten. Sie haben häufig einen behaarten, federartigen Fortsatz, den man auch Schnabel oder Granne nennt. Platzen die Schoten auf, verbreitet sich der in ihnen enthaltene Samen mit dem Wind. Die meisten der rund 50 Arten von Strophantus sind in Afrika beheimatet, wo sie häufig in trockenen Wäldern anzufinden sind und Sträucher oder kleine Bäume ausbilden. Als Lianen an Bäumen kann diese holzige Pflanze aber auch bis in deren Wipfel wachsen. Einige wenige Arten finden sich auch in Asien. Die Einordnung der Pflanze in die Gattung der Hundsgiftgewächse weist bereits auf ihre giftigen Pflanzenbestandteile hin. Folgerichtig haben afrikanische Ureinwohner aus der Pflanze gewonnene Extrakte als Pfeilgift eingesetzt.
Europäische Wissenschaftler haben um 1850 entdeckt, dass die Pflanze unter anderem ein sogenanntes Herzglykosid enthält, das die Herzfunktion beeinflussen kann. Dabei war aufgrund der Giftigkeit der Pflanze, speziell des Samens, aus dem der Wirkstoff extrahiert werden kann, die Dosierung eines möglichen Arzneimittels herausfordernd. Die in den als Pfeilgift eingesetzten Wirkstoffe der Pflanze haben sich giftiger als gängige Schlangengifte erwiesen. Dabei war auch in Afrika kein Gegenmittel bekannt. Da das Risiko einer Vergiftung zu hoch war, wurde die Pflanze in der afrikanischen Volksheilkunde nicht eingesetzt hat. Heute werden die Extrakte aus den Samen überwiegend homöopathisch-anthroposophisch eingesetzt.
Die Entdeckung eines Zusammenhangs zwischen Strophantus und Herz war Zufall. Ein Biologe, der an Angina Pectoris litt, nahm an der berühmten Livingston-Expedition in Afrika teil. Seine Zahnbürste kam unbeabsichtigt mit einem aus der Pflanze gewonnenen Pfeilgift in Berührung. Nach dem Putzen seiner Zähne mit dieser Bürste verbesserten sich die Herzbeschwerden des Wissenschaftlers erheblich. Tatsächlich enthält die Pflanze das Herzglykosid Strophanthin. Herzglykoside können einerseits die Schlagkraft des Herzens steigern und andererseits die Herzfrequenz senken. Damit entfalten sie eine regulierende Wirkung auf das Herz. Allerdings kommt es beim Einsatz von Herzglykosiden immer auf die Dosierung an. Eine zu intensive Senkung der Herzfrequenz kann lebensgefährlich sein. Ein Vorteil von Strophantin gegenüber dem Wirkstoff Digitalis ist, dass es genauer dosierbar ist. In der Herzheilkunde kommen zwei verschiedene Strophantus-Arten zum Einsatz: Strophantus kombé enthält k-Strophantin, Strophantus gratus beinhaltet g-Strophantin.
Wissenschaftler haben in den 1990er Jahren herausgefunden, dass im menschlichen Organismus g-Strophanthin zirkuliert, welches bei Bluthochdruck oder Herzinsuffizienz regulierend wirkt.
Strophantus und Herz - dieser Wirkungszusammenhang findet Anwendung unter anderem bei
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