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Schafgarbe

Die Schafgarbe


Die Schafgarbe ist eine seit langem bekannte, traditionelle Heilpflanze, die unter anderem bei Verdauungsbeschwerden eingesetzt wird.

Schafgarbenkraut enthält neben anderen wertvollen Substanzen ätherische Öle und Bitterstoffe. Bei innerlicher und äußerlicher Anwendung der Schafgarbe werden antientzündliche, blutstillende sowie krampflösende Wirkungen beschrieben. Das Kraut wird gerne zu Schafgarbentee und Schafgarbenöl verarbeitet. Auch Wickel zur Leberentlastung sind bekannt. Schafe sollen den würzigen Geschmack der Pflanze zu schätzen wissen, aus dieser Vorliebe entstand ihr deutschen Namen. Den lateinischen Namen “Achillea millefolium“ verdankt sie Achilleus, Held der Trojaner, der sie zur Wundheilung genutzt haben soll und ihrer vielen feinen Blattrispen („millefolium“ = Tausendblatt).

Die Botanik der Schafgarbe

Schafgarben bilden eine eigene Pflanzengattung innerhalb der Familie der Korbblütler. Die ausdauernden und krautigen Pflanzen werden bis zu 80 cm hoch, manche bilden auch Halbsträucher aus. Der aromatische Duft der Pflanze zieht Insekten an und macht die Schafgarbe zu einem beliebten Bestandteil in naturnahen Gärten. Aus dem Rhizom bildet sich im Frühjahr eine Blattrosette. Später folgt der Stängel, aus dem die weißen, gelblichen oder rosafarbenen Blüten entstehen. Schafgarben sind in Europa und Asien, aber auch im nördlichen Afrika und Amerika beheimatet. Die Gattung Achillea umfasst etwa 200 Arten. In Europa findet man sie sogar am Polarkreis und in den Alpen. Schafgarben stellen keine hohen Ansprüche an die Bodenbeschaffenheit und erweisen sich selbst in Bergregionen als sehr widerstandsfähig gegen Kälte, Hitze und Trockenheit.

Anwendung in Historie und Gegenwart

Das Wissen um eine potenzielle Heilwirkung einiger Achillea Arten wie Achillea millefolium geht zurück bis in die Antike. Einer Sage des griechische Arzt Dioskurides zufolge soll ein heilkundiges Fabelwesen den griechischen Helden Achilles mit den wundheilenden Wirkungen der Schafgarben vertraut gemacht haben. Hildegard von Bingen beschrieb sie als Frauenheilkraut bei schwacher oder auch zu starker Menstruation. In Kriegszeiten wurde Schafgarbe aufgrund seiner antientzündlichen Eigenschaften für die Erstversorgung von Wunden eingesetzt. In Form von Schafgarbentee, Bittertonikum und Schafgarbenöl wird das verarbeitete Kraut heute noch naturheilkundlich angewendet. Innerlich wird gerne der Tee oder das Tonikum verabreicht, während das Öl der äußerlichen Anwendung dient. Frisch sind Triebe und Blätter auch essbar. Neben antientzündlichen und krampflösenden Effekten wird volksheilkundlich eine schleimlösende Wirkung beschrieben.

Inhaltsstoffe und ihre Wirkweise

Schafgarbenkraut enthält unter anderem verschiedene ätherische Öle, Gerb- und Bitterstoffe wie Kampfer und Achillein. Interessant ist auch, dass das Kraut reich an Kalium ist. Sein Öl hat eine intensive blaue Farbe, welche es dem Pflanzenfarbstoff Chamazulen verdankt. Der Anteil an ätherischen Ölen im Kraut beträgt bis zu 1 Prozent. Die heilkundliche Wirkung geht insbesondere auf die ätherischen Öle zurück. Beschrieben werden antientzündliche und krampflösende Effekte. Das Wachstum von Bakterien soll gehemmt werden. Außerdem können Schafgarben den Appetit anregen und die Gallentätigkeit unterstützen.

Aktuelle Anwendungen in Homöopathie und Gegenwart

Naturheilkundlich wird die Schafgarbe vor allem bei Verdauungsstörungen und -beschwerden angewendet, die mit Krämpfen verbunden sind. In der Homöopathie wird eine blutstillende Wirkung beschrieben.

Die Anwendungsbereiche zusammengefasst:

  • Verdauungsbeschwerden, Blähungen, Appetitlosigkeit
  • Menstruationsbeschwerden
  • Wundstörungen und Hautentzündungen
  • Kopfschmerzen
  • homöopathisch: Blutungen in der Nase, Lunge, Gebärmutter oder im Darm
  • homöopathisch: Krampfadern

Im Allgemeinen sind Anwendungen aus der Schafgarbe gut verträglich. Vorsicht ist geboten, wenn eine bekannte Allergie gegen Korbblütler besteht.

Darreichungsformen

Schafgarbentee, Bittertonikum und Öle sind gebräuchliche Darreichungsformen für Achillea Anwendungen. Ebenso wird das Kraut in Globuli, Tabletten und flüssigen Anwendungen homöopathisch zubereitet.

Für einen Leberwickel etwa 2 Esslöffel Schafgarbenkraut mit 500 ml kochendem Wasser aufgießen, zugedeckt 10 Minuten ziehen lassen und in eine Wärmflasche umfüllen. Mehr erfahren Sie hier.

Für einen Tee 1 Teelöffel trockenes oder frisches Kraut mit 200 ml kochendem Wasser übergießen und 5-10 Minuten ziehen lassen. Es sollten nicht mehr als 3 Tassen am Tag getrunken werden und kurzmäßig nicht länger als vier Wochen angewendet werden.

Produkte mit Schafgarbe:

SCHAFGARBENKRAUT Arzneitee Millef.herba bio Salus
BAUCHWICKEL Schafgarbe 15x21 cm Folie
IMUPRET N Dragees
MENODORON Dilution
KADEZYKLUS bei Krämpfen w.d.Menstruation

© Apotheke an der Weleda


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