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Die Melisse ist eine Heilpflanze, deren beruhigende Wirkung in verschiedenen Anwendungen besonders geschätzt wird. Man spricht im Zusammenhang mit der Melissenpflanze auch von der Zitronenmelisse. Bienen lieben diese nahe Verwandte von Salbei und Minze. Menschen schätzen sie seit langer Zeit, sie war schon im Mittelalter bei verschiedenen Leiden als Heilpflanze sehr beliebt. Auch heute noch wird die bekannte Lippenblütlerpflanze in der traditionellen Pflanzenheilkunde und Homöopathie vielfach angewendet. Den meisten Menschen beispielsweise ist der Begriff Melissengeist ein Begriff.
Botanisch wird sie als Melissa officinalis bezeichnet. Die ausdauernde Pflanze aus der Familie Lamiaceae (Lippenblütler) stammt ursprünglich aus dem Mittelmeerraum. Mit einer maximalen Wuchshöhe von bis zu 90 cm werden einzelne Pflanzen bis zu 30 Jahre alt. Ihren Namen verdankt sie der Beliebtheit bei Honigbienen, denn Melissa bedeutet auf Griechisch Honigbiene. Die Pflanze blüht von Juni bis August und zeigt kleine weiße Blüten. Beim Zerreiben eines Melissenblattes entsteht der typische, intensive zitronenartige Geruch. Diesem verdankt sie ihren Einsatz als Gewürz in der feinen Küche. Gleichzeitig wurde sie in verschiedenen Pflanzenheilkunden seit Menschengedenken besonders bei Frauenleiden, aber auch zur Beruhigung und bei nervösen Herzleiden eingesetzt. Die Pflanze wird in manchen Gegenden auch als Frauenwohl, Muttertee oder Mutterkraut bezeichnet.
Die Zitronenmelisse wurde zunächst in den Volksheilkunden ihres Herkunftsgebietes im östlichen Mittelmeerraum als Heilpflanze angewendet, später auch weiter in ganz Europa verbreitet. Schon der griechische Arzt Dioskurides beschrieb im ersten Jahrhundert die Melisse Wirkung bei verschiedenen Leiden. In der Pflanzenheilkunde wird das gesamte Kraut der Pflanze eingesetzt. Ein Hauptanwendungsbereich ist die Darreichung als Melissentee. In den Klöstern des Mittelalters wurde allerdings bevorzugt auch ein alkoholischer Auszug aus Melissen Pflanzen zubereitet, der legendäre Melissengeist hat hier seinen Ursprung. Im alkoholischen Auszug eignet sich der Melissengeist sowohl zur äußeren als auch zur inneren Anwendung. Ähnliches gilt für wässrige Auszüge. Hauptanwendungsgebiete sind nervöse Herzleiden, Unruhe, Schlaflosigkeit und einiges mehr, was mit allgemeiner Nervosität zusammenhängt. Insoweit kann diese Heilpflanze auch zum Wohlbefinden des modernen, vielfach gestressten Menschen beitragen. Homöopathisch findet der Lippenblütler vor allem bei Frauenleiden Anwendung. Als Salbe ist die Pflanze Basis einer Anwendung gegen Lippenherpes als Naturarzneimittel. Sie kann auch für Umschläge, Bäder und Kompressen eingesetzt werden. Sie wird volksheilkundlich oft bei Blähungen und anderen Magen-Darm-Störungen empfohlen.
Hauptinhaltsstoffe der Melissenblätter sind ätherische Öle. Sie bestimmen im Wesentlichen die Melisse Wirkung. Weiterhin sind Gerb- und Bitterstoffe vorhanden. Den Inhaltsstoffen werden antibakterielle, antimikrobielle und speziell den ätherischen Ölen im Verbund mit ebenfalls vorhandenen Flavonoiden beruhigende, entzündungshemmende und durchblutungsfördernde Wirkungen zugeschrieben. Andere Bestandteile sollen Wasser treiben sowie Schleim lösen. Gerbstoffe haben traditionell außerdem eine wundheilungsfördernde Wirkung in der Beschreibung der Pflanzenheilkunde.
Für die Melisse Wirkung sind eine Vielzahl von Einzelsubstanzen verantwortlich, die zusammenwirken. Unter anderem enthält Melissa officinalis:
Die ersten vier Inhaltsstoffe begründen als Bestandteile des ätherischen Öls vor allem den zitronenartigen Duft und das Aroma von Melisse. Rosmarinsäure und Kaffeesäure sind Gerbstoffe. Isoquercitrin ist ein Flavonoid. Flavonoide sind sekundäre Pflanzenstoffe, die Pflanzen vor schädlichen Umwelteinflüssen wie UV-Strahlung, Fressfeinden und ähnlichem schützen. Ihnen wird auch beim Menschen eine Vielzahl von positiven Wirkungen nachgesagt, wobei die Forschung in diesem Bereich noch nicht abgeschlossen ist. Urolsäure gehört im weitesten Sinne zu den Saponoiden. Auch sie ist Gegenstand wissenschaftlicher Studien, weil es Hinweise auf entzündungshemmende und sogar positive Wirkungen im Kampf gegen Krebs gibt.
In der Homöopathie findet Melisse vor allem Anwendung bei Menstruationsbeschwerden, Wechseljahresbeschwerden und anderen Frauenleiden.
Manche Menschen reagieren allergisch auf Lippenblütler wie die Melisse. In hohen Dosierungen wird für Zitronenmelisse eine negative Wirkung auf die Führung von Maschinen und die Teilnahme am Straßenverkehr beschrieben, was offensichtlich auf eine zu starke Beruhigung zurückgeht.
Die Melisse Wirkung wird in verschiedensten Darreichungsformen erzielt. Weit verbreitet sind alkoholische oder wässrige Auszüge aus der Pflanze, Melissen Tee, Melissen Badezusätze, Melissen Salben, Melissen Öl in der Aromatherapie sowie Globulis in der Homöopathie.
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