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Nux vomica

Nux vomica - Heilmittel für Magen und Darm

Nux vomica ist die lateinische Bezeichnung für die Gewöhnliche Brechnuss. Sie ist eines der Hauptmittel in der Homöopathie, wenn es um Beschwerden der Verdauungsorgane wie Magen und Darm geht. Die Gewöhnliche Brechnuss enthält in fast allen Pflanzenteilen ein bekanntes Alkaloid (Pflanzengift) - das Strychnin. Diese Substanz ist hoch giftig und wird deshalb heute fast nur noch in der Homöopathie angewendet.

Nux vomica in der Botanik

Brechnussgewächse bilden eine eigene Pflanzenfamilie mit einer Gattung, die unter dem Namen "Brechnüsse" beschrieben wird. Andere Namen sind Krähenaugenbaum oder Strychninbaum. Der immergrüne Laubbaum stammt aus Südostasien. Auch in Westafrika und im tropischen Norden von Australien findet man Brechnussbäume. Die Pflanze liebt sandige Böden mit einer tonigen Note. Sie bildet bis zu sechs Zentimeter große, orangefarbene Früchte aus, die bitter schmecken und die sehr giftigen Samen enthalten.

Anwendung in Historie und Gegenwart

In verschiedenen Volksheilkunden wurden insbesondere die Samen der Gewöhnlichen Brechnuss traditionell zu Heilzwecken eingesetzt. Zum Beispiel in der arabischen und asiatischen Medizin. Das Strychnin galt als wirksam gegen die Pest, gegen Schwäche- und Muskelzustände, gegen Cholera und Tollwut. Außerdem setzte man die Samen gezielt als Gift ein. Vielfach wurde Strychnin als Rattengift eingesetzt, das Giftköder bestückte.

In der modernen westlichen Medizin erkannte man das Potenzial von Nux vomica als Heilmittel bei Magen-Darm-Symptomen sowie Appetitlosigkeit. Dabei wurde aber auch bald die leberschädigende Wirkung von Strychnin festgestellt. Sie konnte insbesondere Menschen mit einer Vorschädigung leicht zum Verhängnis werden. Man verzichtet deshalb heute überwiegend auf reguläre Arzneimittel mit Strychnin. Eine kleine Ausnahme besteht bei Analeptika, also bei Mitteln, die das Nervensystem anregen sollen.

In der Homöopathie avancierten Nux vomica C30 und andere Potenzen mit dem ausgehenden 18. Jahrhundert schnell zu einem sehr praxiserprobten homöopathischen Arzneimittel. Samuel Hahnemann, der Begründer der Homöopathie, veröffentlichte das Arzneimittelbild im Jahr 1805. Homöopathisch werden Substanzen über einen bestimmten Verdünnungsprozess potenziert, so dass auch Gifte wie Strychnin potente Ausgangsstoffe für homöopathische Arzneimittel sein können. Diese weisen am Ende der Verdünnung kein Gift mehr auf.

Inhaltsstoffe, Wirkung und Anwendung

Die Samen von Nux vomica enthalten verschiedene Nervengifte. Neben Strychnin finden sich hier auch Brucin und Vomicin. Alle diese Substanzen wirken im zentralen Nervensystem. Sie führen dort zu Lähmungen. Auch Wahrnehmungsstörungen werden für kleine Dosen beschrieben. Es genügt eine Menge von 0,2 Gramm (der Tod kann auch schon bei geringeren Dosen eintreten), um Zwerchfellkrämpfe, Muskelzuckungen sowie am Ende einen Tod durch Atemlähmung herbeizuführen. Dabei kommt es jedoch auch darauf an, ob der Magen mit Nahrung gefüllt ist oder nicht. Strychnin besetzt bestimmte Rezeptoren im Rückenmark und gelangt so in das Nervensystem. Es wird über die Schleimhäute aufgenommen.

Wichtige Indikationen von Nux vomica in der Homöopathie sind


Aus Sicht des Homöopathen ist Nux vomica bei Magen Darm Beschwerden eine sehr gute Wahl für viele Menschen. Hier ist von der Konstitution der moderne Menschentyp angesiedelt, der von allem Zuviel hat und macht: zu viel Essen, zu viele Reize und zu viel Arbeit. Deshalb ist Nux vomica bei Magen Darm so wirkungsvoll, aber längst nicht nur in diesem Bereich. Auch der Missbrauch von verschiedenen Genussmitteln und Drogen wie Alkohol kann den Einsatz dieses Mittels als passend erscheinen lassen. Bei den Potenzen spricht Nux vomica C30 als therapeutische Basispotenz in der Konstitutionsbehandlung gut an. In der Eigenbehandlung kommen besonders D6 und D12 Potenzen in Frage. Die Homöopathie kennt neben Nux vomica Strychnin isoliert als homöopathisches Mittel.

Tipp von Apothekerin Birgit Matuschek

"Ich empfehle Nux vomica auch bei Zeitverschiebung im Rahmen von Fernreisen (Dosierung: 3 Tage beginnend am Abend vor der Reise 5 Globuli C30 und setzt dies weitere 2 Tage fort, beim Rückflug analog). Ebenso empfehle ich die gleiche Potenz bei Operationen mit Vollnarkose, um den Körper von dieser Stressituation zu entlasten (Dosierung: direkt nach der Operation 5 Globuli C30, am ersten und zweiten Tag nach der Operation wiederholen). Die Globuli lässt man jeweils auf der Zunge zergehen."

Darreichungsformen von Nux vomica

Globuli und homöopathische Tabletten zum Beispiel als Nux vomica C30 sind die üblichen Darreichungsformen.

Produkte mit Nux vomica
GENTIANA MAGEN Globuli velati
NUX VOMICA D 4 Ampullen
NUX VOMICA D 6 DHU Glob.bei Erkr.d.Verdauungsorg.
NUX VOMICA D 12 Globuli
NUX VOMICA COMP.Dilution

© Apotheke an der Weleda


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